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Das professionelle Grafik-Programm erlaubt das Design detaillierter 3D-Modelle

Das professionelle Grafik-Programm erlaubt das Design detaillierter 3D-Modelle

Bewertung: (154 Stimmen)

Programm-Lizenz: Kostenlos

Hersteller: Blender

Version: 3.3.1

Läuft unter: Windows

Auch erhältlich für Mac

Bewertung:

Programm-Lizenz

(154 Stimmen)

Kostenlos

Hersteller

Version

Blender

3.3.1

Läuft unter:

Auch erhältlich für

Windows

Mac

Vorteile

  • Kostenlose GPL Lizenz / Open Source
  • Gewerblich nutzbare Ergebnisse
  • Mächtiges Werkzeug für Modellieren, Animation und Effekte
  • Cycles Engine mit OpenCL und CUDA Core Unterstützung
  • Viele freie Tutorials für Einsteiger und Fortgeschrittene
  • Gut organisierte und breit aufgestellte Community
  • Geringe Installationsgröße
  • Für Windows XP/Vista/7/8, Linux 32-Bit / 64-Bit, Mac OS

Nachteile

  • Zäher Einstieg und steile Lernkurve

Durch die kostenlose Grafiksoftware Blender erstellt man 3D-Grafiken, Filme und Animation, Wasser, Feuer und Rauch, Partikeleffekte, Physiksimulation und vieles mehr.

Ursprünglich im Besitz der niederländischen Firma NeoGeo, ist Blender heute von der Community stark genutztes und unterstütztes Open-Source-Projekt . Es unterliegt den Regeln der GPL-Lizenz. Blender ist vollständig und uneingeschränkt kostenlos einsetzbar. Alle Erweiterungen sind unkommerzieller Natur. Die gewerbliche Nutzung der produzierten Inhalte ist jedoch erlaubt.

Vergleichbar vom Funktionsumgang mit anderen CGI-Programmen wie 3ds Max oder Cinema 4D, bietet es vor allem für Anfänger einen finanziell unabhängigen Einstieg in die Grafikgestaltung der dritten Dimension. Die Blenderfoundation finanziert sich durch eigene Filmprojekte, Crowdfunding und Spenden der Community. In kurzen regelmäßigen Zeiträumen werden Bugfixes erstellt und an der Weiterentwicklung von Blender gearbeitet.

Vom Modell bis zur fertigen Szene

In Blender baut man eigene Modelle wie Autos, Pflanzen, Raumschiffe oder Menschen in 3D nach. Polygone, Punkte und Eckkanten lassen sich manipulieren und mit zahlreichen Modifikatoren in Echtzeit verändern. Auf 20 Ebenen können wie bei einer Bildbearbeitungssoftware die Inhalte gezielt arrangiert werden. Im Objektmodus werden Gegenstände angeordnet und erschaffen, im Editmodus werden sie rotiert, skaliert oder einfach nach belieben verändert. Störende und die Sicht verdeckende Objekte können nach Bedarf ausgeblendet werden. Standardisierte Techniken im 3D-Design wie UV-Unwrapping, Normalmaps, Alpha-Masken und Raytracing kommen ebenfalls zur Anwendung. Bilder und Zeichnungen können als UV-Texture auf das gewünschte Modell aufgetragen werden. Shader sind mit einer großen Anzahl von Optionen justierbar und verleihen Metall Oberflächenglanz, Holz einem matten natürlichen Look oder lassen die Umgebung sich in reflektierenden Materialien spiegeln. Szenen können mit

einer großen Auswahl unterschiedlicher Lichtquellen wie Punktlicht, Kegellicht, gerichtetem Licht oder globalem Licht ausgeleuchtet werden.

Sculpten, Painten und Animation

Per Maus oder Grafiktablett können Objekte im Sculptmodus wie ein Stück Lehm verformt werden. Eine hohe Auflösung vom Mesh gewährt zusammen mit zahlreichen Pinseln für kantige Schnitte, weiche Rundungen und andere Manipulationen vielseitige Möglichkeiten. In Echtzeit kann auch das 3D-Objekt im Texturepaintmodus angemalt werden. Neben direktem Aufmalen können auch beispielsweise Photos von Gesichtern als Quelle genutzt werden und mit Hilfe von mehreren UV-Map Layouts gezielt auf das Modell eines Kopfs projiziert werden.

Einfache Deformationen, Rotationen und Bewegungen können mit Keyframes und einer Zeitachse bestimmt werden. Lebehafte, organische Figuren lassen sich mit Hilfe von Rigging, Bones und Armatures verwirklichen. Produktion von kurzen Sequenzen, ebenso wie von längeren Animationsfilmen sind mit Blender möglich. Die Blenderfoundation hat dies in einigen Projekten wie Big Buck Bunny oder Sintel bereits mehrfach

demonstriert.

Cycles, Addons und Extras

Die zusätzliche Renderengine Cycles erweitert Blender um eine Vielzahl neuer Features. Vorschau des Renderergebnisses in Echtzeit und verbesserte Darstellungen bei der Berechnung von Licht sind mit dabei. Volumetrische Wolken, Feuer und andere Effekte erzielen dabei täuschend echte Ergebnisse. CUDA-Cores von Nvidia Grafikkarten können zur schnelleren Berechnung herangezogen werden, um den Renderprozess entscheidend zu beschleunigen. Durch zahlreiche Addons ist Blender mit praktischen Tools frei nach Bedarf erweiterbar. Mit dem Addon Cryblend kann beispielsweise ein 3D-Modell zum Spielentwicklertool Cryengine exportiert werden - gut für alle Spielebastler und angehende Entwickler. In der internen Blender Game Engine kann zudem eine eigene, betretbare Spielweltumgebung erschaffen werden.

Nutzerfreundlicher Einstieg und Tutorials

Seit der Version 2.50 präsentiert sich Blender in neuem, frischem Gewand. Das überarbeitete Nutzerinterface wirkt deutlich übersichtlicher und intuitiver. Per Hotkey kann das Interface teilweise oder komplett ausgeblendet werden. Individuell an den Workflow anpassbar, erleichtert das GUI das Arbeiten mit Blender. Zahlreiche freie Tutorials auf Videoportalen, aber auch kaufbare Workshops zu spezifischen Themen bieten ein großes Arsenal um Neulinge in die Welt des 3D-Desings heranzuführen. Fertige Ergebnisse können ohne zusätzliches Bildbearbeitungsprogramm dank des Compositing Editors nachbearbeitet werden.

Vorteile

  • Kostenlose GPL Lizenz / Open Source
  • Gewerblich nutzbare Ergebnisse
  • Mächtiges Werkzeug für Modellieren, Animation und Effekte
  • Cycles Engine mit OpenCL und CUDA Core Unterstützung
  • Viele freie Tutorials für Einsteiger und Fortgeschrittene
  • Gut organisierte und breit aufgestellte Community
  • Geringe Installationsgröße
  • Für Windows XP/Vista/7/8, Linux 32-Bit / 64-Bit, Mac OS

Nachteile

  • Zäher Einstieg und steile Lernkurve